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Erste Direktnominierung der Geschichte: Saara Aalto für Finnland

Zum ersten Mal in Finnlands langer ESC-Historie hat sich das Land am Polarkreis für eine Direktnominierung entschieden. Das seit 2012 existente Vorentscheidungsformat "Uuden Musiikin Kilpailu" bleibt zwar bestehen, jedoch wird der Wettbewerb nur von einer Person bestritten: Saara Aalto. Dies gab das finnische Fernsehen nun am 7. November auf einer Pressekonferenz bekannt.

Die 30-jährige dunkelhaarige, rassige Schönheit kann gut und gerne als "ewige Zweite" bezeichnet werden. 2007 fing es an. Platz 2 beim Supertalent in ihrer Heimat. Dies setzte sich in der finnischen ESC-Vorentscheidung 2011 und dem Titel "Blessed With Love" fort. 2012 bei "The Voice of Finland".  2016 gleich doppelt "Silber". Bei "Uuden Musiikin Kilpailu" und dem Song "No Fear" sowie bei X-Factor im Vereinigten Königreich. Doch einen Titel konnte Saara 2016 doch noch einheimsen. Sie wurde zu Finnlands Frau des Jahres gewählt, nachdem beinahe jeder zweite Finne ihren Beinahe-Triumph in Großbritannien mitverfolgt hatte. Ihre musikalischen Meriten verdingte sie sich in den Musicals "High School Musical 1 & 2" sowie "Wicked". Außerdem war die am 2. Mai 1987 geborene Sängerin die finnische Stimme von Prinzessin Anna im Disney-Film "Frozen".

Für Saara Aalto sollen nun drei maßgeschneiderte Titel gefunden werden, die sie dann am 3. März 2018 in der Eespo Metro Arena dem Publikum präsentieren wird. Moderieren wird wieder Finnlands "ESC-Braut" Krist Siegfrids, an der Seite von Mikko Silvennoinen. YLE versucht nun mit diesem neuen Konzept einen völlig neuen Weg einzuschlagen, nachdem die vergangenen drei Jahre das Finale beim Eurovision Song Contest jeweils verpasst wurde. Und vielleicht reicht es für Saara Aalto (zumindest) wieder zu einem zweiten Platz. Dies wäre den ESC-verrückten Finnen zu gönnen.


Dies sind die Eckdaten der finnischen Vorentscheidung 2018
Saara Aalto tritt ohne Konkurrenz an
Bild: © YLE / Miikka Varila


Die beiden werden durch den Abend führen
Krist Siegfrids, finnische ESC-Teilnehmerin 2013 mit "Marry Me" sowie der langjährige Kommentator Mikko Silvennoinen
Bild: © YLE / Miikka Varila


Saara Aalto gibt sich siegessicher
Kann sie die finnische Misserfolgs-Serie beenden?
Bild: © YLE / Miikka Varila