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Unser Song 2017: Die finalen Kandidaten für Deutschland stehen fest

Pünktlich zu Dreikönig hat der NDR die fünf Kandidaten bekannt gegeben, die am 9. Februar um die Ehre streiten werden Deutschland beim Eurovision Song Contest 2017 in Kiew zu vertreten. Nachdem auf der deutschen Eurovisionsseite noch vor kurzem 33 Kandidaten zur engeren Wahl standen, hat eine Jury bestehend aus Vertreten des NDR, der ARD, der Produktionsfirma Raab TV und Musikexperten entschieden. Diese Runde hat neben den Interpreten auch die Songs bestimmt, die sowohl von nationalen als auch von internationalen Komponisten eigens für den Wettbewerb geschrieben wurden.

Die Kandidaten sind:

Axel Maximilian Feige. Der 28-jährige stammt aus Hamburg und ist ein musikalisches Multitalent. Er nahm als Kind Unterricht in Fagott und Klavier. Gitarre und Bass brachte er sich in großer Selbstdisziplin alleine bei. Bereits als Teenager gründete Axel Maximilian seine erste eigene Band und ist derzeit mit den Gruppen Absolem Max und Diazpora unterwegs.

Felicia Lu Kürbiß aus dem bayerischen Freilassing. Die 21-jährige spielt Klavier und schreibt ihre eigenen Songs, die sie selbst im Bereich des Elektropop ansiedelt. Sie veröffentlicht regelmäßig Videos auf Youtube und stand vor drei Jahren im Finale der Castingshow "Rising Star". Es wird spannend sein zu sehen, ob sie ihren coolen Namen in Kiew beibehalten würde, oder wie Jamie-Lee auf den Zusatz verzichten würde.

Helene Nissen stammt aus dem hohen Norden, aus Hollingstedt in Schleswig-Holstein. Die 20-jährige geht noch zur Schule und dürfte sicher für ihre Performance in Kiew ein paar Tage frei bekommen. Auftritte hatte sie bereits bei der Travemünder Woche und gibt auch gemeinsam mit ihrem Bruder Konzerte.

Als waschechte Europäerin ist sicherlich Isabella "Levina" Lueen zu bezeichnen. Sie lebt abwechselnd in Berlin und London. Momentan studiert die 25-jährige Musik Management am "London College of Music" und schloss vorher ein Gesangsstudium ab. Ihre Leidenschaft sind Soul und Pop. Sie hat ihre eigene Band und sang auch schon in Kindermusicals bis zu ihrem 16. Lebensjahr.

Der zweite Mann im Bunde ist Wilhelm "Sadi" Richter. Er ist 19 Jahre alt und stammt aus der Fußballmetropole Dortmund. Er studiert in Essen Komposition, liebt Jazz, spielt Klavier, Schlagzeug und Bass. Ihm werden sicher die Herzen der Mädchen (und auch Jungs) zufliegen.

Laut ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber können wir uns auf einen spannenden Wettbewerb freuen. "Heureka – Unser Team freut sich: Wir präsentieren beim deutschen Vorentscheid fünf spannende Kandidatinnen und Kandidaten, die uns in intensiven Studiosessions musikalisch und mit ihrer Performance überzeugt haben und sehr unterschiedlich sind. Ich bin neugierig, für wen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer entscheiden werden."

Moderieren wird die Show nun schon zum vierten Mal hintereinander "Superblondine" Barbara Schöneberger aus der Lanxess Arena in Köln. In der Jury, die nur beratende Funktion haben wird sind ESC-Gewinnerin Lena Meyer-Landrut, Tim Bendzko und Florian Silbereisen. Die Sendung wird ebenfalls im Netz übertragen. Die europäischen Zuschauer können mittels einer App ihren Favoriten bestimmen. Jedoch hat dies keinen Einfluss auf das Endergebnis. Es wird sicher spannend sein zu verfolgen, ob das deutsche Publikum diesem Trend folgen wird oder sich gänzlich anders entscheidet.

Wir sind gespannt, wer sich unter diesen fünf Talenten durchsetzen wird und drücken ganz fest die Daumen, dass die "deutsche Durststrecke" beim Eurovision Song Contest nun endlich ein Ende haben wird.


Die sind die fünf Kandidaten, die Deutschland in die Erfolgsspur zurück bringen wollen
Von links nach rechts: Isabella "Levina" Lueen, Axel Maximilian Feige, Helene Nissen, Felicia Lu Kürbiß und Wilhelm "Sadi" Richter. Alle wurden auf Herz und Nieren auf ihre Showpräsenz und das gesangliche Talent geprüft.
Bild: © ARD / NDR