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Jazz-Sängerin DiHaj singt düsteren Pop-Song für Aserbaidschan

Der Kreis schließt sich so langsam, die letzten Songs trudeln ein. So auch der aus Aserbaidschan. Nachdem Anfang Dezember die Sängerin DiHaj als Vertreterin für Kiew direkt nominiert wurde, folgt nun am 11. März die Veröffentlichung des Titels. Er heißt "Skeleton" und ist ein eher düsterer Popsong, wohl passend zu den Erfahrungen, die die 27-jährige im musikalischen Untergrund in London zu Zeiten ihres Studiums gesammelt hat.

Der Name DiHaj setzt sich aus Vor- und Nachnamen der Sängerin zusammen, die eigentlich Diana Hacıyeva heißt. Nach ihrem Abschluss an der Musik-Akademie in Baku zog es die am 13. Juni 1989 geborene DiHaj nach London an das "Institute Of Contemporary Music Performance". Dort wurde sie Leadsängerin des Trios Looper & Mancus. Davon inspiriert gründete sie im Jahr 2014 in ihrer Heimatstadt Baku die Band DiHaj. Musikalischer Schwerpunkt lag hierbei auf elektronischer Musik. 2015 gewann die Truppe schließlich den Kaukasischen Musik Preis in der Sparte "Debut des Jahres". Sich auch im Bereich des Jazz zu Hause fühlend folgt für DiHaj nun der Auftritt auf der größten Musik-Bühne Europas.

Komponist des Beitrages "Skeleton" ist Isa Melikov aus Aserbaidschan. Doch auch in diesem Jahr kommt der Beitrag nicht ohne schwedische Hilfe aus. Der Text stammt von Sandra Bjurman, dichterisch tätig bereits für die aserbaidschanischen Beiträge in den Jahren 2015 ("Hour Of The Wolf") und 2010 ("Drip Drop").


Vereint in sich die Leidenschaft für Jazz und elektronische Musik
Doch ihr Äußeres für den ESC in Kiew entspricht mehr dem der Underground-Sängerin aus den Clubs in London
Bild: © ITV