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UA:PBC & EBU geben Startreihenfolge für Kiew bekannt

Die EBU lässt sich von diesem Konzept nicht abbringen, das im Jahr 2013 auf Wunsch von Schwedens Christer Björkman eingeführte System bleibt bestehen. Die Produzenten des Eurovision Song Contest haben, nach Rücksprache und Bestätigung durch die EBU, die Startreihenfolge für die beiden Semifinals bekannt gegeben. Diese wurde, nicht wie früher, ausgelost, sondern dahingehend festgelegt, dass jeder Song "gemäß seinen Qualitäten" den besten Startplatz erhält. Ob dies wirklich so ist, darüber lässt sich streiten.

Oder warum werden jedes Mal auf der ungeliebten Startnummer 2 Balladen eingesetzt, denen nur wenige bis geringe Chancen eingeräumt werden? In diesem Jahr trifft es Georgiens Tako Gachechiladze, die nach dem starken Schweden Robin Bengtsson ran muss im ersten Semifinale. Im zweiten Semifinale ist Österreichs Nathan Trent der Leidtragende dieser undemokratischen Willkür. Er startet nach dem serbischen Beitrag in sein „Abenteuer“ Eurovision Song Contest 2017.

Das erste Semifinale sieht so aus:

Nr. Land Interpret Titel
  1. Schweden Robin Bengtsson "I Can't Go On"
  2. Georgien Tamara Gachechiladze "Keep The Faith"
  3. Australien Isaiah "Don't Come Easy"
  4. Albanien Lindita Halimi  "World"
  5. Belgien Blanche "City Lights"
  6. Montenegro Slavko Kalezić "Space"
  7. Finnland Norma John "Blackbird"
  8. Aserbaidschan DiHaj "Skeletons"
  9. Portugal Salvador Sobral "Amar Pelos Dois"
10. Griechenland Demy "This Is Love"
11. Polen Kasia MoÅ› "Flashlight"
12. Moldau SunStroke Project  "Hey Mamma!"
13. Island Svala "Paper"
14. Tschechische Republik Martina Bárta "My Turn"
15. Zypern Hovig "Gravity"
16. Armenien Artsvik "Fly With Me"
17. Slowenien  Omar Naber "On My Way"
18. Lettland Triana Park "Line"

 

Im zweiten Semifinale starten die Länder in folgender Reihenfolge:

Nr. Land Interpret Titel
  1. Serbien Tijana Bogićević "In Too Deep"
  2. Österreich Nathan Trent "Running On Air"
  3. Russland Julia Samoylova "Flame Is Burning"
  4. Mazedonien Jana Burčeska "Dance Alone"
  5. Malta Claudia Faniello "Breathlessly"
  6. Rumänien Ilinca feat. Alex Florea "Yodel It!"
  7. Niederlande OG3NE "Lights And Shadows"
  8. Ungarn Joci Pápai "Origo"
  9. Dänemark Anja "Where I Am"
10. Irland Brendan Murray "Dying To Try"
11. San Marino  Valentina Monetta & Jimmie Wilson "Spirit Of The Night"
12. Kroatien Jacques Houdek "My Friend"
13. Norwegen JOWST "Grab The Moment"
14. Schweiz Timebelle "Apollo"
15. Weißrussland NaviBand "Historyja majho žyccia"
16. Bulgarien Kristian Kostov "Beautiful Mess"
17. Litauen Fusedmarc "Rain Of Revolution"
18. Estland Koit Toome & Laura "Verona"
19. Israel Imri Ziv "I Feel Alive"

 

Es bleibt zu hoffen, dass Christer Björkman nicht noch mehr Macht bekommt und seine „Verbesserungsvorschläge“ für den Eurovision Song Contest weiter vorantreibt. Wie etwa die Abschaffung des Live-Gesangs. Denn dann ist jeder und alles einfach nur noch austauschbar. Die Schweiz startet, nach Absprache mit der EBU, auf eigenen Wunsch im zweiten Semifinale. Die Einteilung der bereits feststehenden Finalisten erfolgt nachdem alle Qualifikanten feststehen.


Die Lostrommel gehört der Vergangenheit an
Seit 2013 wird die Reihenfolge, in der die Songs starten "müssen", festgelegt
Bild: © Stijn Smulders / EBU