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"Fuego" erblickt und erhört das Licht der Welt für Zypern

Nach der Bekanntgabe von Eleni Foureira als Zyperns Vertreterin beim Eurovision Song Contest 2018 folgt nun am 2. März die Veröffentlichung des Titels. "Fuego" sickerte zwar mit der Nominierung schon durch, die endgültigen Arbeiten sind nun glücklicherweise abgeschlossen. Und der Titel hält, sowohl musikalisch als auch in der Präsentation durch die Interpretin, was er verspricht.

Fünf Tage vor ihrem 31. Geburtstag hat das lange Warten für Zyperns Vertreterin ein Ende. Wie der spanische Titel "Fuego" schon vermuten lässt, ist der Song lateinamerikanisch und sogar ein wenig arabisch angehaucht. Im Videoclip versetzt Eleni Foureira nicht nur ein Auto, sondern auch den Zuschauer mit ihren aufreizenden Bewegungen und ihren Kostümen in Brand. Zumindest die hetero-orientierten Männer. Der Clip wurde vor den Toren Athens gedreht. CyBC setzt mit diesem Song und dieser Inszenierung alles daran, um beim ESC endlich den großen Coup zu landen. Dabei stellt sich die Frage: Gelingt eine ähnlich heiße und feurige Umsetzung auf der ESC-Bühne? Die Choreographie und die Performance von Ivi Adamous "La La Love", welches ebenso aus der Feder von "Fuego"-Komponist Alex Papaconstatinou stammt, ging auch ein wenig in die Hose. Warum umschwärmen bei einem Song, wo es um Liebe geht, fünf Damen ein junges Mädchen und nicht fünf Kerle? Wenn ein ähnlich kapitaler Fehler vermieden wird, dann kann es zumindest mit einer ordentlichen Platzierung in Lissabon etwas werden.

Leider kommt der zypriotische Titel auch in diesem Jahr nicht ohne schwedische Unterstützung aus. Geraldo Sandell, Anderz Wrethov, Viktor Svensson und Didrick griffen Alex Papaconstatinou sowohl kompositorisch als auch autorisch unter die Arme. Schade, dass bald der gesamte Wettbewerb wohl nur noch aus schwedischen Kompositionen zu bestehen


Lässt mehr als verbrannte Erde hinter sich
Eleni Foureira, das Fleisch-gewordene Feuer
Bild: © Panik Records