Vorentscheidung Albanien

Albanien hat entschieden! Wer nahm an der Vorentscheidung teil? Gab es bekannte Namen? In welcher Sprache wird Albanien in Stockholm singen?

Am ersten Tag nach Weihnachten steht nun somit der erste Teilnehmer des Eurovision Song Contest 2016 in Stockholm fest. Durch Juryabstimmung gewann EnedaTarifa mit ihrem Titel „Përrallë“, übersetzt „Märchen“ im dritten Anlauf das altehrwürdige „Festivali i Këngës“ in seiner 54. Ausgabe. Bereits 2004 und 2008 hatte sie versucht Albanien international zu vertreten. Wir dürfen gespannt sein, ob sie diesen Titel in Schweden präsentieren wird, oder ob er, wie im letzten Jahr, noch kurz vor Fristende ausgetauscht wird. Bereits auf der Siegerpressekonferenz verkündete Eneda Tarifa, dass sie ihren Titel in Stockholm auf Englisch in einer neu abgemischten Version präsentieren wird. Moderiert wurde das Finale im Kongresspalast zu Tirana von Pandi Laço, Gresa Pallaska & Blerta Tafani.

Hier die Übersicht der Teilnehmer in der Startreihenfolge:

1. Sigi Bastri „Engjëlli lire”
2. Rezarta Smaja & Klodian Kaçani “Dashurinëpërjetësi”
3. Dilan Reka „Buzëqesh“
4. Adrian Lulgjuraj „Jetodheëndërro“
5. Erga Halilaj „Monolog“
6. Evans Rama „Flakë“
7. Jozefina Simoni “Njëdet me ty”
8. Egert Pano „Mos ik“
9. Genc Tukiçi „Sa tëdashuroj“
10. Kozma Dushi „Njëkafe“
11. Luiz Ejlli „Pambarim“
12. TeutaKurti „Nësytë e mi“
13. Besa Krasniqi „Lirojezemrën“
14. Nilsa Hysi „Asaj“
15. Kristi Popa „Ajoçfarëndjej“
16. Flaka Krelani „S'jepërmu“
17. Enxhi Nasufi „Infinit“
18. Lindi Islami„Përnjëmrekulli“
19. Florent Abrashi “Tëndjekçdo ha”
20. Eneda Tarifa “Përrallë“
21. Renis Gjoka “Atoqës'ti them dot”
22. Aslajdon Zaimaj„Merrmëqë sot”

Am Ende der Show wurden nach geheimer Abstimmung die Plätze 10 bis 1 bekannt gegeben. Das Endergebnis sah folgendermaßen aus:

Somit wird Albanien zum zweiten Mal in Folge von einer blonden Schönheit vertreten, die obendrein noch sehr gut singen kann. Ob es tatsächlich ein „Märchen“ werden wird und Albanien den ersten Sieg im 13. Anlauf einbringen wird, bleibt abzuwarten. Die ehemaligen Teilnehmer hatten kein Glück: Adrian Lulgjuraj kam nicht unter die ersten zehn, und auch Luiz Ejlli muss zehn Jahre nach seinem Sieg beim „Festivali i Këngës“ weiter auf seine Revanche warten.